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Ende Juli 2020 kann sich die Landeshauptstadt Erfurt mit dem Erfurter Sportbetrieb über eine bestätigte Zuwendung 3er, von insgesamt 5 angemeldeter Förderprojekte aus dem Bereich Sportstättenbau freuen. Die Gesamtinvestitionssumme liegt bei etwas über 3 MIO EUR, davon sollen 1,552 MIO EUR aus Landesmitteln finanziert werden. Den Rest stellt der Erfurter Sportbetrieb (ESB) seitens der Stadt Erfurt selbst zur Verfügung.

Im Einzelnen handelt es sich um folgende Projekte.

 

UMBAU / SANIERUNG SPORTPLATZ KERSPLEBEN

Gesamtausgaben 1.281.000,00 €
Zuwendung gesamt 512.400,00 €
…davon 2020 316.800,00 €
…davon 2021 195.600,00 €


Projektbeschreibung
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Das Projekt Kerspleben wird bereits seit 2014 intensiv diskutiert. Nun gab es den ersehnten Förderbescheid zur Sanierung und Umbau des Sportplatzes an der Kersplebener Chaussee im Ortsteil Kerspleben.

Aktuell befindet sich auf dem Sportplatz ein Großspielfeld Rasen, eine 400 m Ascherundlaufbahn einschließlich 100 m Laufbahn und eine Weitsprunganlage. Plan ist, das Großspielfeld zu verlagern und somit Platz für den Neubau eines Kunststoffrasenkleinspielfeldes sowie neuer Leichtathletikanlagen für den Schulsport zu schaffen. Künftig sollen eine 100m-Laufbahn sowie eine Weitsprung- und Kugelstoßanlage nördlich der Spielfelder Ihren Platz finden.

Um den Trainingsbetrieb auch während der Bauarbeiten aufrecht zu erhalten, soll der Umbau in zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Bauabschnitten erfolgen.

Nach Abschluss der Abbruchmaßnahmen werden dafür zuerst das Hauptspielfeld unter Mithilfe des Vereins „provisiorisch hergerichtet“ und anschließend das Kunststoffrasenspielfeld einschließlich der umlaufenden befestigten Flächen und die Leichtathletikanlagen gebaut. Anschließend erfolgt der Bau des Großspielfeldes einschließlich der restlichen Erschließungswege. Alles natürlich unter Beachtung der aktuell geltenden DIN-Normen zum Sportplatzbau und Barrierefreiheit.

 

Entwurfsplanung Kerspleben

 

 


SANIERUNG UND ERWEITERUNG BOS-FUNK IM EISSPORTZENTRUM ERFURT

Gesamtausgaben 211.000,00 €
Zuwendung gesamt 126.600,00 €


Projektbeschreibung:

Ausgehend von einer Gefahrenverhütungsschau im Dezember 2017 wurde für die Gunda-Niemann-Stirnemann Eisschnelllaufhalle (GNS Halle) eine Umstellung der veralteten Gebäudefunkanlage – die nicht alle Gebäudebereiche erreicht – auf digitale Technik (BOS-Funk) gefordert. Bisher wird die seit dem Bau 2000/2001 eingebaute Anlage analog betrieben, ist schlichtweg veraltet und nicht mehr auf dem aktuellen technischen Stand.

Da die GNS Halle nicht nur Trainingsstätte des Bundesstützpunktes Erfurt Eisschnelllauf, sondern auch Trainingsort talentierter Nachwuchsathleten des „Piere-de-Coubertin-Gymnasiums“ und Sportlern aus dem Nachwuchsbereich Eiskunstlauf sowie Veranstaltungshalle ist, sind weitere Investitionen in neuste Technik unabdingbar. Klares Ziel ist auch weiterhin eine uneingeschränkte Nutzung der Eisschnelllaufhalle für den Hoch- und Nachwuchsleistungssport zu gewährleisten.

Eine beispielhaft moderne Anlage ist im Sportzentrum Süd bereits in der Multifunktionsarena verbaut und soll zum Zweck der „Wahrnehmung von Sicherheitsaufgaben“ auch im Eissportzentrum Erfurt, durch eine Erweiterung der bestehenden Anlage umgesetzt werden.

 

 

AUSTAUSCH SCHRAUBENVERDICHTER, KÄLTEMITTELPUMPEN, MSR SOWIE AUSTAUSCH UND MIGRATION DER GLT IM EISSPORTZENTRUM ERFURT

Gesamtausgaben 1.571.338,00 €
Zuwendung gesamt 913.991,40 €
…davon 2020 127.906,20 €
…davon 2021    786.085,20 €


Projektbeschreibung:

Das Herzstück eines jeden Eissportzentrums ist die Kälteerzeugungsanlage und deren Verteilung in den verschiedenen Eisflächen. Im Eissportzentrum Erfurt werden eine 400m Eisschnelllaufbahn, eine Eisporthalle und eine Eissportfläche innerhalb des 400m Rings betrieben.

Für den Betrieb der Anlage wurde bereits 1996 eine Zentralkälteanlage eingerichtet. Trotz guter Pflege und angemessener Wartung ist durch die nunmehr über 20 Betriebsjahre eine grundlegende Sanierung der Kälteerzeugung erforderlich. Ähnlich verhält es sich mit weiteren peripheren Anlagenkomponenten wie der MSR (Mess-, Steuer- und Regelungstechnik) und GLT (Gebäudeleittechnik), welche im Rahmen der Maßnahme ausgetauscht werden sollen.

Um vorbeugend einen eventuellen Ausfall von Anlagenteilen und einen damit verbundenen längerfristigen Stillstand der Gesamtanlage zu vermeiden, soll durch die Erneuerung der erwähnten Bereiche wieder ein gesicherter Betrieb hergestellt werden.