Alles neu macht der Mai – abgeschlossene, aktuelle und zukünftige Bauprojekte des Erfurter Sportbetriebes

Ein Beispiel für ämterübergreifende Zusammenarbeit – Sportplatzanlage Essener Str.

Mit Unterstützung des städtischen Baubetriebshofs wurde in kurzer Zeit und Eigenleistung an der Sportplatzanlage Essener Straße die lange überfällige Zuwegung auf dem Sportplatzgelände umgesetzt und erneuert.

Dem Team um Jörg Teubner als Leiter des städtischen Baubetriebshofs gilt aus Sicht des Erfurter Sportbetriebes ein großer Dank für eine beispielhaft, unkomplizierte ämterübergreifende Zusammenarbeit.

Mit Ausblick auf einen bestätigten Haushalt soll noch in diesem Jahr die Laufbahn auf der Sportplatzanlage in der Essener Straße ein komplettes Re-Topping erhalten. Bei einem Re-Topping handelt es sich nicht um die komplette Erneuerung des Belages, sondern eher um eine Auffrischung. Dabei wird auf die bestehende Installation eine neue Nutzschicht aufgebracht – ohne das Altmaterial ausbauen und entsorgen zu müssen.

Das Re-Topping bietet somit eine zeitersparende und ressourcenschonende Möglichkeit, in die Jahre gekommene Laufbahnen aufzuwerten. Somit ist die Sportplatzanlage auch für die nächsten Jahre auf dem neuesten Stand und bietet zusammen mit dem Sportplatzgebäude und der anliegenden Riethsporthalle, top Bedingungen für den Sport in Erfurt.

Sportplatz Alach – Schulsport

Neue Weitsprunggrube auf dem Sportplatz – schafft effizientere Nutzung für den (Schul)Sport

In einer Maßnahme zur Verbesserung der sportlichen Infrastruktur wird durch den Erfurter Sportbetrieb auf dem jetzigen Tennenplatz in Alach direkt neben der Schule eine neue Weitsprunggrube installiert.

Die Entscheidung für die Installation der Weitsprunggrube erfolgte in Absprache mit dem Amt für Bildung, um die Bedürfnisse der Schule und der Schüler bestmöglich zu berücksichtigen, welche aktuell noch immer nach Töttelstädt pendeln müssen. Durch die kurzen Wege und die direkte Anbindung an die Schule wird der Schulsport deutlich effizienter gestaltet und fördert so die sportlichen Aktivitäten der Schüler. Diese Maßnahme unterstreicht das Engagement der Stadt für eine ganzheitliche Bildung, die auch den Bereich des Sports und der körperlichen Aktivität umfasst.

Ein kleines aber klares Zeichen für die Förderung des Sports und der Bewegung und bessere Bedingungen für den (Schul)Sport, aktive Bewegung und Gesundheit.

GEMEINSAM FÜR EIN GUTES KLIMA – THÜRINGER KLIMAPAKT

Der Klimapakt zwischen Landesregierung und den Städten, Gemeinden und Kreisen ermöglicht den Kommunen ab 2023 mehr Investitionen in Klimaschutz und Klimaanpassung.

Erfurter Sportbetrieb – Investiert in die Zukunft der städtischen Sportinfrastruktur

Sporthalle am Flughafen

Baumaßnahmen zur Modernisierung

In den letzten Jahren wurden bereits umfangreiche Baumaßnahmen an der Sporthalle am Flughafen durchgeführt. Beispielsweise wurden 2021 mit einer Investitionssumme von rund 180.000 Euro die Entwässerung und das Dach modernisiert.

Im Rahmen der energetischen Gebäudesanierung wurden zuletzt neue Fenster an der Sporthalle eingebaut. Diese bringen zukünftig nicht nur bessere Werte hinsichtlich der Wärmedämmung, sondern durch Größe und Beschaffenheit auch mehr Licht in die Sporthalle am Flughafen. Zusätzlich erhält die Fassade der Sporthalle eine neue Wärmedämmung und macht die Gebäudehülle auch hinsichtlich der Energieeffizienz fit für die Zukunft. Weitere Investitionen sind im Bereich des Innenausbaus für die nächsten Jahre geplant.

Insgesamt werden zirka 200 T EUR investiert.

Dieses Geld kommt aus dem Klimainvestitionsfond des Landes Thüringen.

Effiziente LED-Beleuchtung für Sportplätze und Hallen im Rahmen des Klimapakts

Im Rahmen des Engagements für den Klimaschutz und der Energieeffizienz wurden kürzlich umfangreiche Baumaßnahmen zur Erneuerung und Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technologie durchgeführt. Diese Maßnahme trägt nicht nur zur Reduzierung des Energieverbrauchs und einer geringeren Wartung bei, sondern auch zur Schaffung einer besseren Beleuchtungssituation auf insgesamt 9 Sportplätzen und einer Sporthalle.

Insgesamt sind für die Umrüstung der Sportplätze an den Standorten Cyriaksgebreite, Borntal, Grubenstraße, Wilhelm-Busch-Straße, Vieselbach, Johannesplatz, Essener Straße, Schmira und Marbach und für die Riethsporthalle 600 TEUR an Investitionen geplant. Alles in allem ein weiterer wichtiger Schritt im Bestreben, eine moderne und nachhaltige Infrastruktur in der Landeshauptstadt Erfurt zu schaffen.

Dieses Geld kommt aus dem Klimainvestitionsfond des Landes Thüringen.

Nachhaltige Investitionen in E-Mobilität und Pflegetechnik für die sportliche Infrastruktur

Zusätzlich zu den umfangreichen Maßnahmen zur Erneuerung der Beleuchtung auf LED-Technologie wurde auch in nachhaltige E-Mobilität und Pflegetechnik investiert. Mit der Anschaffung von vier Elektrofahrzeugen sowie moderner Pflegetechnik im Wert von 180 TEUR wird ein weiteres Zeichen für eine umweltfreundliche und effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen gesetzt.

Die Elektrofahrzeuge im Wert von 235 TEUR ermöglichen es, den innerbetrieblichen Transport und die Pflege der Sportanlagen emissionsfrei und nachhaltig zu gestalten. So werden durch den Einsatz nicht nur die CO2-Emissionen reduziert, auch der dadurch Geräuschpegel fällt durch die Umrüstung wesentlich geringer aus. Das freut langfristig nicht nur den Geldbeutel der Stadt, sondern auch die Anwohner.

Die Investition in moderne Pflegetechnik stellt zudem sicher, dass die Sportanlagen der Landeshauptstadt gepflegt und instand gehalten werden. Mit den neuen Geräten kann nun noch effizienter gearbeitet und die Qualität und Sicherheit der Anlagen langfristig gewährleisten werden.

Das Dezernat für Sicherheit, Umwelt und Sport gemeinsam mit dem Erfurter Sportbetrieb freuen sich, Stück für Stück einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und den Sportlern jetzt und auch zukünftig optimale Trainingsbedingungen zu bieten.

Ein großer Dank geht dabei an das Land Thüringen, das im Rahmen des Thüringer Klimapakts eine 100-prozentige Förderung für nachhaltige Investitionen ermöglicht hat.

Sportplatzanlage Stotternheim – Investitionen in Turnhalle und Kegelbahn

Baumaßnahmen für optimale Energieeffizienz

Eine weitere zeitgemäße Maßnahme außerhalb des Klimapakts ist die Installation einer neuen Heizungsanlage mit effizienter Brennwerttechnik in die Sporthalle in Stotternheim. Diese Investition trägt nicht nur zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei, sondern sorgt zusätzlich für eine nachhaltige und effiziente Wärmeversorgung in der Halle und dem zugehörigen Umkleidebereich.

Um den stetig zunehmenden Platzbedarf besser zu decken und den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden, wurden im Zuge dieser Baumaßnahme die Flächen im Umkleidebereich um eine zusätzliche Kabine erweitert. Die Kosten belaufen sich auf rund 50 TEUR.

Zusätzlich wurde in der zu der Sportplatzanlage gehörigen Kegelbahn eine umfassende Sanierung und Aufwertung des Sanitärbereichs durchgeführt. Dazu wurden die sanitären Anlagen modernisiert und die Heizungsanlage erneuert, um die Funktionalität für die Nutzer zu verbessern und zu erweitern. Dadurch kann die Kegelbahn nun auch zukünftig als Schiedsrichterkabine für den wettspielbetriebenen Fußball genutzt werden.

Die Investition in die Sanierung und Aufwertung des Sanitärbereichs zusammen mit der Heizungsanlage beläuft sich auf rund 75 TEUR und stellt eine wichtige Ergänzung zu den bereits durchgeführten Baumaßnahmen an der Sportanlage dar.

Mit diesen Baumaßnahmen soll ein Zeichen für eine umweltbewusste Infrastruktur gesetzt werden, die auch die Energieeffizienz städtischer Einrichtungen gewährleistet.

Sportplatzanlage Grubenstraße – weiterer Funktionsneubau im Erfurter Norden geplant.

Die Sportplatzanlage Grubenstraße soll ein neues Funktionsgebäude bekommen. Wann ist bisher ungewiss, denn es scheitert wie immer am lieben Geld.

Ein Entwurf liegt seit Februar 2023 vor. Bei genauem Hinsehen, erkennt man eine klare Handschrift, denn ähnlich wie im Sportzentrum Cyriaksgebreite wurde nach öffentlicher Ausschreibung das Architektenbüro Bergmann & Heym mit der Objektplanung beauftragt. Auch bei der Planung für HLS, Elektro und Tragwerk setzt man auf das eingespielte Team aus dem Cyriaksgebreite.

Mit dem Ziel, die örtliche Infrastruktur für den Trainings- und Wettkampfbetrieb nachhaltig zu verbessern, sollte bereits 2023 nach Erteilung der Baugenehmigung mit dem teilweisen Rückbau der Bestandsgebäude begonnen werden. Der erste Spatenstich für das Objekt war für 2024 geplant. Abhängig von einem positiven Förderbescheid, sowie einem bestätigten Haushalt hatte der Erfurter Sportbetrieb als Bauherr für dieses Vorhaben bis 2025 rund 500 T EUR eingeplant.