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Am Rande des Regionalligaheimspieles des FC Rot-Weiß Erfurt am vergangenen Wochenende berieten die Beigeordnete für Sport der Stadt Erfurt, Frau Cornelia Nitzpon, der 1. Werkleiter des Erfurter Sportbetriebes, Herr Andreas Malur, der Vorsitzende des FC Rot-Weiß Erfurt, Herr Rolf Rombach, der Vorsitzende des Erfurter Fanprojektes Herr Danilo Knieling der Vertreter des Thüringer Innenministeriums, Herr Ralf Dachrodt und der Szenekundige Beamte (SKB) der Thüringer Polizei, Herr Marx über die Sicherheitspartnerschaft im Erfurter Regionalligafußball.

Im Ergebnis einer ersten Beratung signalisierte die Thüringer Polizei großes Interesse an einer verstärkten Partnerschaft, will sich vor allem im präventiven Bereich durch gezielte Aus- und Weiterbildung ausgewählter Fanclubmitglieder einbringen, um die Eskalation von Gewalt im Zusammenhang mit Spielen des FC Rot-Weiß Erfurt zu verhindern. Die Thüringer Polizei will diese Sicherheitspartnerschaft schriftlich fixieren und prüft weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

Den offiziellen Einstieg in die Sicherheitspartnerschaft bekundete auch der FC Rot-Weiß Erfurt durch seinen Vorsitzenden Rolf Rombach, dem die Sicherheit der Fans und eine unterstützende Fankultur für seine Mannschaft sehr am Herzen liegen.

Andreas Malur, 1. Werkleiter des Erfurter Sportbetrieb als Betreiber des Steigerwaldstadions begrüßt die Intensivierung der Sicherheitspartnerschaft. Häufig sind Sachbeschädigungen von erheblichem Reparatur- und Personalkostenaufwand das Ergebnis randalierender Fans bei Heimspielen des FC RWE. Hier müssen Lösungen gefunden werden, um der Zerstörungswut Einhalt zu gebieten.

Cornelia Nitzpon, ehrenamtliche Beigeordnete für Sport der Stadt Erfurt unterstützt die Sicherheitspartnerschaft im Interesse aller Erfurter Bürger von Beginn an und sieht ein großes Erfolgspotential in der Arbeit des Erfurter Fanprojektes und der Szenekundigen Beamten (SKB) der Thüringer Polizei. Insbesondere warb sie beim Innenministerium um die Verankerung und Verstärkung der SKB`s im Stellenplan der Thüringer Polizei, denn nur durch deren Präsenz, Möglichkeiten und Unterstützung kann das Gewicht von der reinen Straftatverfolgung auf die Prävention zur Verhinderung von Straftaten und Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen im Erfurter Stadion und dem Umfeld von Fanaufenthalten verlagert werden. Das wäre dann ein messbarer Erfolg der Sicherheitspartnerschaft im Interesse aller Beteiligten.

Der nächste Termin der Zusammenarbeit im Rahmen der gemeinsamen Sicherheitspartnerschaft wurde mit dem 19. Januar 2007 vor dem Freundschaftsspiel gegen Werder Bremen fixiert.