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Eigentlich sollte das Sportgebäude in der Essener Straße bereits so gut wie fertig sein und die ersten Vereine Ihre neue / alte Sportanlage beziehen. Nachdem es aber zu teilweise unvorhersehbaren Ereignissen und damit verbundenen Verzögerungen kam, geht es jetzt wieder zügig voran.

„Das Bauvorhaben an sich zeigt sich sehr komplex, manche Bauabschnitte dauern einfach etwas länger und auch die aktuelle Situation rund um Corona trägt vielleicht einen kleinen Teil dazu bei, dass sich gewisse Gewerke zeitlich verschoben haben. Jetzt sind wir – nach 5 Monaten Bauverzug – wieder voll im Plan.“ so Kai Martin, Leiter Bau und Technik für den städtischen Sportbetrieb.

„Was den Innenausbau betrifft, sind Rohinstallationen und Estricharbeiten im gesamten Objekt abgeschlossen, ebenso wie die Malerarbeiten im 2. OG. Mit Einbau eines Fahrstuhls ist ab jetzt sogar der barrierefreie Zugang der oberen Etagen möglich. Am Montag dieser Woche wurden über 70 neue Türen geliefert und eingebaut und auch die Gewerke Tischler und Bodenbeläge sind beauftragt und sollen bis Ende August ausgeführt werden.“ so Martin weiter.

Ein weiteres Highlight zeigt sich nunmehr im Treppenhaus. Dort wo in den letzten Jahren eine mit 6eckigen Glasbausteinen gemauerte Wand noch den Charme der 70er Jahre versprühte, lassen seit letzter Woche große Panorama-Fenster das Objekt der Essener Straße in neuem Licht erstrahlen. Auch zukünftig will man nicht komplett auf diesen besonderen Look verzichten, denn die neue Glasfassade soll mit Hilfe von Farbelementen der alten nachempfunden werden.

Viel schwerwiegender ist die Tatsache, dass der Fassadenbauer erst jetzt beginnen kann. Dieser benötigt für die nächsten 6 – 8 Wochen zwingend das Gerüst, welches wiederrum der Fundamentierung und Montage der Fluchtwegetreppe buchstäblich „im Wege steht“. Ohne Fluchttreppe gibt es aber keine Betriebsgenehmigung und somit auch keine bauaufsichtliche Abnahme.

„Trotz allem sehen wir optimistisch auf Ende September als realistisches Ziel für den kompletten Abschluss der Baumaßnahme in der Essener Straße 16.“ so Jens Batschkus, 1. Werkleiter des Erfurter Sportbetriebes, der sich regelmäßig selbst vom Baufortschritt überzeugt.

* Dieses Vorhaben wird gefördert durch das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat im Rahmen des Bundesprogramms Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur und Mitteln der Landeshauptstadt Erfurt