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Vor dem Hintergrund der immer weiter steigenden Infektionszahlen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie muss momentan jeder einzelne zurückstecken und private sowie soziale Kontakte möglichst auf ein Minimum reduzieren. Der vorgestrige Beschluss der Bundesregierung Sport- und Freizeiteinrichtungen ab kommenden Montag für zunächst 4 Wochen zu schließen, betrifft auch das Erfurter Eissportzentrum mit seinem  Publikumseislaufen.

„Es ärgert einen schon, zumal die letzten Tage innerhalb der Herbstferien wirklich gut gelaufen sind und wir uns auf den weiteren Betrieb gefreut hatten. Jeder Termin war bis auf das letzte freie Ticket ausgebucht, man hat  aufeinander achtgegeben und die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen eingehalten.“ so das Fazit von Rico Brusch, Betriebsstellenleiter der Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle, der trotz alledem Verständnis für die getroffene Entscheidung zeigt. Betroffen von einer Schließung sind auch weite Teile des Vereins- und Breitensports. Nun muss der öffentliche Betrieb wieder eingestellt werden. Ein kleiner Wehrmutstropfen bleibt dem  Betriebsstellenleiter: „Immerhin wissen wir jetzt, wie wir uns im Fall der Fälle verhalten müssen und alles mit gewissen Einschränkungen funktionieren kann.“

Laut Beschluss durch Bund und Land sind Freizeit- und Amateursportbetrieb mit Ausnahme des Individualsports allein, zu zweit oder mit den Angehörigen des eigenen Haushalts auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, ausgenommen bildungsbezogener Sportunterricht ab Montag untersagt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der Schulbetrieb des Sportgymnasiums, das Training der Kaderathleten des Olympiastützpunktes Thüringen, sowie die Spiele der Black Dragons (Profisport) ohne Zuschauer unter Beachtung der aktuellen Corona-Auflagen fortgeführt werden kann.